Schauspieler und Regisseur Woody Harrelson („True Detective“, „Die Tribute von Panem“) glaubt, dass ihm Sex und Drogen in jüngeren Jahren bei der Selbstfindung geholfen haben – und
ihn klüger gemacht haben. „Ich behaupte ja nicht, dass man ohne Sex-, Drogen- und Alkohol-Exzesse kein erfülltes Leben haben kann“, sagte der 56-Jährige dem „Playboy“.
Actor Woody Harrelson attends the photocall of the movie „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ presented in competition at the 74th Venice Film Festival on September 4, 2017 at Venice Lido. / AFP PHOTO / Tiziana FABI
„Aber für mich war es wohl wichtig, diese Dinge auszuprobieren. Intensiv zu leben. Ohne Rücksicht auf Verluste“, sagte der Schauspieler. „Das hat mich sicher stark geprägt und mir auch beimeiner Selbstfindung geholfen. Dadurch bin ich bestimmt etwas klüger geworden.“
Vielleicht ärgert sich Harrelson auch deshalb, dass er im Zuge der Legalisierung von Marihuana in seiner Wahlheimat Hawaii keine Marihuana-Anbau-Lizenz erhalten hat. „Die hat man mir nicht gegeben. Es war letztlich wohl eine politische Entscheidung“, meint der Schauspieler – und gibt sich trotz der Liberalisierung der Drogen-Politik in den USA unzufrieden. „In einem freien Land wie Amerika sollten wir doch tun und lassen können, was uns gefällt, solange wir niemandem schaden“, findet Harrelson. „Die Realität spricht leider eine andere Sprache.“
Bildquelle: APA (AFP)/TIZIANA FABI
Bildtitel: „Sex und Drogen haben mich klüger gemacht“
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