– Die rund 12.000 Mitarbeiter der Österreichischen Post werden von der Wiener Star-Designerin Marina Hoermanseder neu eingekleidet. Die künftigen Uniformen setzen noch mehr auf gelb und haben obendrein ein Stempellogo. Die Bekleidung reicht von einer Short bis zur Funktions-Winterjacke. Der Schal kann bei Bedarf auch als Kopftuch getragen werden, so Post-Chef Georg Pölzl zur APA.
Im August startet die finale Testphase und Anfang 2019 sollen dann alle Postlerinnen und Postler damit ausgerüstet sein. Für die Pakettochter Feibra gibt es keine neuen Uniformen. Produziert wird die Uniform in Deutschland. Wie viel die Umstellung kostet sei schwer zu beziffern, da die Kleidung ohnehin regelmäßig erneuert werden müsse. Für das Waschen der Dienstkleidung sind nach wie vor die Postler selbst zuständig, so die Post.
Präsentiert wurden die Uniformen heute bei einer Fashion-Show vor Journalisten und Mode-Bloggern am Wiener Donaukanal, als Models fungierten neun Postlerinnen und Postler. Für die nötige Motivation sorgte Hoermanseder persönlich. „Ihr seit echt der Hammer“, rief sie den Laufsteg-Neulingen vor dem Gang auf den Catwalk zu. Und auch Pölzl sparte nicht mit Komplimenten: „Wir haben tolle, gut aussehende und gut gelaunte Mitarbeiter, wir brauchen keine Models.“
Für Hoermanseder ist dies, nach der AUA, der zweite Großauftrag für Corporate-Design in Österreich. Die Wienerin lebt in Berlin und kreierte unter anderem Korsagen für die Popstars Lady Gaga und Rhianna. Zuletzt präsentierte sie ihre Kollektion – Markenzeichen Schnallen – auf der Fashion Week Berlin Anfang Juli.
(Schluss) mhi
Bildquelle: APA/ROLAND SCHLAGER
Bildtitel: Hoermanseder setzt bei den Uniformen auf mehr gelb und Stempellogo
APA0000 2017-07-26/11:25
261125 Jul 17