Die Pflege ihres kranken Vaters hat Schauspielerin Hilary Swank (43) stark geprägt. „Es war für uns beide eine unglaublich traurige, schwierige, lehrreiche Zeit“, sagte die Amerikanerin der „Süddeutschen Zeitung“. Gelernt habe sie dabei vor allem eines: „Es gibt nichts Wichtigeres, als am Leben zu sein. Alles andere ist nebensächlich.“
Viele Dinge seien belanglos und würden unnötig belasten, sagte Swank. Zwar ärgere sie sich noch immer über Staus oder andere Dinge. „Ich lasse aber nicht mehr zu, dass dieser Ärger meinen Tag oder gar mein Leben bestimmt.“
Drei Jahre lang hatte die aus „Boys Don’t Cry“ und „Million Dollar Baby“ bekannte Swank ihre Schauspielkarriere unterbrochen, um ihrem Vater bei einer Lungentransplantation und der Genesung beizustehen. „Es ging um sein Leben“, sagte Swank nun. Die Ärzte hätten deutlich gesagt, dass ihr Vater nicht mehr lange leben werde. „Es gab also nicht wirklich eine Entscheidung zu treffen: Ich musste mich um ihn kümmern.“ Bereut hat sie die Pause von der Schauspielerei eigenen Angaben zufolge nie. Auf manche Rolle zu verzichten, habe ihr dennoch wehgetan, sagte sie.
Swanks Vater geht es nach ihren Worten inzwischen besser. Die Schauspielerin hat ihren Beruf wieder aufgenommen und ist derzeit im Kinofilm „Eleanor Colette“ zu sehen.
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Bildquelle: APA (AFP)/ANGELA WEISS
Bildtitel: Wegen der Pflege ihres Vaters unterbrach Swank ihre Filmkarriere
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