Die 44-jährige Schauspielerin gewann für ihre Rolle der Serienkillerin Aileen Wuornos in dem Krimidrama von 2003 unter anderem einen Oscar und einen Golden Globe Award. Dass sich der Streifen zu einem derartigen Kinohit entwickeln würde, ahnte zu Beginn jedoch niemand. „Ich hatte das Gefühl, [Patty Jenkins] beschützen zu müssen, die ihren ersten Film drehte und ein wirklich großes Risiko einging. Der Charakter war sehr ungewöhnlich“, berichtet Charlize. „Als wir uns anfangs daran machten, Investoren zu bekommen, wurde mir glasklar, dass ich mich einschalten musste. Denn die Geldgeber dachten tatsächlich, dass sie für einen heißen Lesbenfilm mit mir und Christina Ricci zahlten.“
Das war bekanntermaßen nicht der Fall. „Ich wusste, was Patty mit dem Film machen wollte und deshalb war mir klar, dass wir uns auf Gegenwind gefasst machen mussten. Es gab viel Streit“, enthüllt die Darstellerin. Ein großes Diskussionsthema sei ihr Gewicht gewesen. „Sobald ich anfing, zuzunehmen, rief mich einer der Investoren an. Seine Frau hatte mich gesehen und gesagt ‚Hast du Charlize gesehen? Hast du gesehen, wie sie aussieht?‘ Und dann bekam ich diesen Anruf, in der er fragte ‚Was soll das?'“ Am Ende setzte sich das Powerfrauen-Duo glücklicherweise gegen alle Widerstände durch und feierte einen bahnbrechenden Erfolg.
‚Monster‘ ist übrigens genau die Art Film, die die blonde Schönheit reizt. „Wenn ich pure Panik verspüre, bin ich für gewöhnlich wirklich interessiert. Normalerweise sind die Projekte, die mich am meisten verängstigen, die, die einfach nicht weggehen“, gesteht Charlize gegenüber dem ‚Hollywood Reporter‘.