Die Hotelerbin geriet 2004 in die Schlagzeilen, als das Schmutzfilmchen mit ihrem damaligen Freund Rick Salomon veröffentlicht wurde. Wie sie im Interview mit der Zeitung ‚Los Angeles Times‘ verrät, habe sich die Landschaft in Hollywood und in den Medien seither drastisch verändert. Aufgrund der #MeToo- und Time’s Up-Bewegung würde sie heute in einem weit weniger negativen Licht dargestellt werden als früher. „Damals verhielten sich die Leute so, als wäre ich die schlechte Person oder der Bösewicht. Wenn das heute passiert wäre, dann würde die Person, die es der anderen angetan hat, diffamiert werden“, enthüllt die 38-Jährige.
Sie sei am Boden zerstört gewesen, als sie damals davon erfahren habe. „Als kleines Mädchen blickte ich stets zu Frauen wie Prinzessin Diana auf, die ich so sehr respektierte. Als dieser Mann diesen Film veröffentlichte, hatte ich das Gefühl, dass er mir das im Grunde für den Rest meines Lebens wegnahm, dass mich Leute verurteilen würden und auf eine gewisse Art betrachten würden, und das nur wegen eines privaten Moments mit jemandem, dem ich vertraute und liebte“, schildert die Geschäftsfrau. „Es ist nichts, für das ich je bekannt sein wollen würde.“
Damals habe sie sich bewusst dazu entschieden, keinen Kommentar zu veröffentlichen. „Heute fühle ich mich wohl genug, um meine Geschichte zu erzählen. Vorher war ich nicht dazu bereit“, gesteht Paris. Damals habe es außerdem kein Social Media gegeben, über das sich die Blondine selbst äußern konnte. „Ich habe nie etwas gesagt, weil meine Eltern meinten ‚Du wirst nur mehr Aufmerksamkeit generieren. Auch wenn es eine Lüge ist, ignoriere es. Deine Familie und Freunde kennen dein wahres Ich.'“