„Die beste aller Welten“ setzt ihren Erfolgslauf weiter fort: Nachdem das Kinodebüt des Salzburger Regisseurs Adrian Goiginger, der darin seine eigene Kindheit erzählt, bereits beim Österreichischen Filmpreis abgeräumt hat, folgten bei den Romy-Akademiepreisen Ehrungen als bester Kinofilm sowie für den besten Nachwuchs. Dennoch durften sich viele unterschiedliche Preisträger freuen.
Bei der Gala am Donnerstagabend, die traditionellerweise zwei Tage vor der großen Romy-Verleihung über die Bühne ging, wurde der junge Jeremy Miliker für seine Darstellung von Goiginger als Kind in dem berührenden Drama ausgezeichnet. Als bester weiblicher Nachwuchs wurde Marie-Luise Stockinger prämiert, die im gleichnamigen TV-Zweiteiler von Robert Dornhelm als „Maria Theresia“ punktete. Den Preis für den besten Kinofilm nahm Produzent Wolfgang Ritzberger
(„Die beste aller Welten“) entgegen.
Bei der besten Regie eines Kinofilms setzte sich wiederum der Deutsche Lars Montag für „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ durch, das Pendant im TV-Bereich konnte Volker Schlöndorff („Der namenlose Tag“) für sich reklamieren. Für die beste Produktion eines Kinofilms wurden Thomas Hroch, Gerald Podgornig und Arnold Heslenfeld geehrt, die hier mit der Tragikomödie „Arthur Claire“ die Nase vorne hatten. Die opulente Krankenhausserie „Charite“ brachte Henriette Lippold und Benjamin Benedict die beste TV-Produktion ein.
Bei der jeweils besten Bildgestaltung konnten sich Christian Berger (Kino, „Happy End“) und Thomas Erhart (TV, „Der namenlose Tag“) durchsetzen, die besten Drehbücher stammten laut dem Urteil der Jury wiederum von Aleksandar Petrovic, Faris Rahoma und Arman T. Riahi (Kino, „Die Migrantigen“) sowie Dorothee Schön (TV, „Kästner und der kleine Dienstag“). Zur besten TV-Serie wurde „Hindafing“ gewählt, und preiswürdig waren zudem die Dokuformate „Das Gesetz der Löwen“ (Walter Köhler wurde am TV-Sektor geehrt) sowie „Meine Zukunft ist besser als ihr Ruf“ (Kinopreis für Michael Kitzberger und Wolfgang Widerhofer).
Für athletische Leistungen gab es den Akademiepreis in der Kategorie Beste Programmidee: Puls 4 und RTL wurden für die jeweiligen Versionen der „Ninja Warriors“ ausgezeichnet. Und einen Ehrenpreis durfte schließlich Komponist Christian Kolonovits entgegennehmen, der mit der Platin-Romy der Akademie für sein Lebenswerk bedacht wurde. „Erst wenn die Musik vom Publikum reflektiert wird, hat sie ihren Sinn erfüllt“, erklärte der Geehrte laut Aussendung. „Musik braucht eben ein Echo, sonst ist sie halt ein bisschen tot.“
Die Highlights der Akademiepreise gibt es am heutigen Freitagabend zum Nachsehen auf ORF 2 (ab 21.20 Uhr), wobei die Spannung noch nicht endgültig vorbei ist. Denn am morgigen Samstag werden bei der großen Romy-Gala in der Wiener Hofburg nicht nur die Publikumspreise verliehen, sondern auch der Akademiepreis für den besten TV-Film. Zudem gibt es noch die Sonderpreise „Preis der Jury“, „Preis der Akademie“, „TV-Event des Jahres“ und „Beste TV Momente“.
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Bildquelle: APA (Sepa.Media/Picturedesk)/SEPA.Media | Barbara Loschan
Bildtitel: Romy für Jeremy Miliker („Die beste aller Welten“)
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061114 Apr 18