25. Life Ball im Zeichen des Kultfilms „Sound of Music“

Austrian singer Conchita Wurst (L) and the Founder of the Life Ball, Gery Keszler pose as they arrive for the amfAR 21st Annual Cinema Against AIDS during the 67th Cannes Film Festival at Hotel du Cap-Eden-Roc in Cap d'Antibes, southern France, on May 22, 2014. AFP PHOTO / ALBERTO PIZZOLI / AFP PHOTO / ALBERTO PIZZOLI

Zu seinem 25. Jubiläum steht der Life Ball am 2. Juni im Zeichen des kultigen Musikfilms „The Sound of Music“. „Mit der Interpretation von Schlüsselszenen tauchen wir in Österreichs Geschichte, Kultur, Gewohnheiten und Klischees ein. Die wichtigsten gesellschaftlichen Werte wie Vielfalt, Toleranz und Sensibilität spielen dabei ebenfalls eine tragende Rolle“, sagte Organisator Gery Keszler.

Der 25. Ball wird Keszler zufolge „natürlich ein besonderer“. „Wir werden einen starken Rückblick machen auf das, was wir erreicht haben, wo wir helfen konnten und was wir gesellschaftlich verändern konnten“, erklärte der Organisator der APA. Natürlich erwarte man vom Life Ball aber, dass dieser Rückblick „einen lebensfrohen und bunten Rahmen bekommt“. „Für den 25. Life Ball wollte ich dafür ein sehr österreichisches Thema haben“, so Keszler.

Die Wahl fiel schließlich auf den vor allem in den USA und Asienbeliebten Film „The Sound of Music“ aus dem Jahr 1965 . „Wie viele Österreicher habe ich den Film lange ignoriert. Auf einem Flug nach New York vor drei Jahren habe ich ihn mir dann aber angesehen. Und danach gleich noch drei Mal“, sagte Keszler. Zwischen „The Sound of Music“ und dem Life Ball bestehen auch durchaus Parallelen: „Als schillernder Hybrid aus Botschaft und Unterhaltung hat sich der Life Ball als Fest des Lebens etabliert. Er repräsentiert ein weltoffenes Österreich und erreicht ein zunehmend internationales Publikum. Dieses Spannungsfeld aus österreichischen Qualitäten und
internationaler Breitenwirkung verkörpert auch der Film.“

Und wie der Life Ball hat auch „Sound of Music“ trotz seiner lebensfrohen Linse einen ernsten Hintergrund: die Flucht der Musikfamilie Trapp aus dem Dritten Reich. „Daher bildet die berührende Geschichte der Trapp-Familie im Jubiläumsjahr den ausdrucksstarken Leitfaden und einen bewussten Bezug zu Österreich“, sagte der Organisator.

Mit dem Life Ball geht erneut eine Style Bible einher, für die Prominente markante Szenen aus dem Film an Originalschauplätzen nachstellten. Conchita Wurst schlüpfte etwa in die Rolle des „Fräulein Maria“ und ist in der berühmten Pose zu Beginn des Films zu sehen. „Maria zeigt in ‚The Sound of Music‘, was Musik als universelle Sprache der Gefühle alles zum Positiven bewegen kann. Ich freue mich daher ganz besonders, in diese tolle Rolle schlüpfen zu dürfen. Natürlich wird das Landleben im Film etwas überzogen dargestellt, aber auch ich bin in meiner Kindheit am Land singend durch so manche Blumenwiese gelaufen,“ so Conchita.

Fotografiert wurde die Style Bible von Markus Morianz an Originalschauplätzen in und um Salzburg. Die Figuren treten in aufwendigen, vom Life Ball-Team veredelten Kostümen von ART for ART auf. Auch die Figuren Tod und Leben finden sich als zentrale Motive in der Style Bible 2018 wider. Für den Tod stellte heuer der Fundus der Salzburger Festspiele vergangene Kostüme des Jedermann zur Verfügung.
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Bildquelle: APA (AFP)/ALBERTO PIZZOLI
Bildtitel: Keszler sieht den 25. Life Ball im Zeichen von „The Sound of Music“

APA0000    2018-01-05/10:33

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Über den Autor

Redaktion Peter Güttenberger, Andrea Mostler
50 Jahre Optikermeister, Selbstständig, Inhaber Optiker Podiwinsky Wien 10, Musiker, Maler Ölbilder.