Teilsieg für Taylor Swift in Grapsch-Prozess

NASHVILLE, TN - NOVEMBER 02: Taylor Swift speaks onstage at the 50th annual CMA Awards at the Bridgestone Arena on November 2, 2016 in Nashville, Tennessee. Gustavo Caballero/Getty Images/AFP

Denver (Colorado) (APA/dpa) – Im sogenannten „Po-Grapscher“-Prozess hat Taylor Swift einen Etappensieg erzielt.

Die 27-Jährige sei nicht dafür verantwortlich, dass der Moderator David Mueller seinen Job als Radio-DJ verloren hat, entschied Richter William Martinez am Freitag in Denver. Der Kläger habe den Vorwurf, Swift habe seinen Rauswurf provoziert, nicht belegen können.

   Ein Urteil über Swifts Klage gegen Mueller steht noch aus. Die Sängerin wirft dem Radio-Moderator vor, ihr im Juni 2013 bei einem kurzen Backstage-Besuch vor einem Konzert unter den Rock gegriffen zu haben. „Es war auf jeden Fall ein Grapschen, ein sehr langes Grapschen“, sagte Swift am Donnerstag im Zeugenstand.

NASHVILLE, TN – NOVEMBER 02: Taylor Swift speaks onstage at the 50th annual CMA Awards at the Bridgestone Arena on November 2, 2016 in Nashville, Tennessee. Gustavo Caballero/Getty Images/AFP

   Nach einem Anruf von Swifts Management verlor der damals 51-jährige kurze Zeit später seinen Job als DJ beim Lokalsender Kygo. Mueller machte die Sängerin für das Ende seiner gut bezahlten Karriere verantwortlich und forderte wegen der bisherigen und künftiger Verdienstausfälle drei Millionen Dollar von ihr.

   Einen Monat nach Muellers Klage hatte Swift Gegenklage gegen den DJ eingereicht. Sie verlangt einen symbolischen Euro von ihm – und, dass im Urteil seine Verantwortung anerkannt wird.

  

Bildquelle: APA (GETTY)/Gustavo Caballero
Bildtitel: Ein Teil der Klage gegen Swift wurde verworfen
APA0000    2017-08-12/18:21
121821 Aug 17

Über den Autor

Redaktion Peter Güttenberger, Andrea Mostler
50 Jahre Optikermeister, Selbstständig, Inhaber Optiker Podiwinsky Wien 10, Musiker, Maler Ölbilder.